Wiederaufnahme «OCHSENHUNGER» im Thik in Baden und Odeon in Brugg

Warum können wir über Bulimie nicht einfach so reden wie zum Beispiel über Fussball oder eine Erkältung? Essstörungen sind in unserer Gesellschaft zwar präsent, aber gleichzeitig werden sie verheimlicht. Doch was passiert, wenn wir dieses „Darüber-Sprechen“ ernst nehmen und die Bulimie auf der Bühne zu Wort kommen lassen? Können wir unsere Gefühle dem eigenen Körper gegenüber überhaupt auf eine(r) Bühne (aus)stellen? Und was, wenn wir die Essstörung als etwas Grösseres verstehen? In unserer leistungs- und gewinnorientierten Welt sind Körper schon lange nicht mehr privat. Sie werden nicht nur ausgestellt, sondern dauernd bewertet. Unsere Körper sind zu Währung und Konsumgut gleichzeitig geworden. Ist Bulimie deshalb eine nur logische Reaktion auf die Realität, in der wir leben?

Wir, das Kollektiv Mäander, stellen uns mit dem Stück Ochsenhunger die Frage, warum wir über die Thematik Bulimie nicht einfach so reden können wie zum Beispiel über Fussball oder eine Erkältung und ob Bulimie eine nur logische Reaktion auf die Welt ist, in der wir leben. Wir nehmen das Publikum mit auf eine Reise durch die Gehirnwindungen eines*r Bulimiker*in. Oszillierend zwischen Nähe und Distanz, Humor und Ernsthaftigkeit, Fake und Authentizität stellen wir das Tabuthema Bulimie auf eine spielerische und sinnliche Art in einen theatralen Kontext. Das Stück versteht sich als eine Suche nach Aufklärung, Nachvollziehbarkeit und Visibilität. 

Ochsenhunger ist eine performative Collage aus Video, Musik, Text, Bewegung und persönlichen Erfahrungen, die versucht, die bulimische Realität zu reflektieren.

Ab 12 Jahren

Aufführungen im ThiK – Theater im Kornhaus Baden:    25. und 26.02.2026  20.15 Uhr

Aufführungen im Odeon Baden:                                           28.03.2026 um 19:00 Uhr

 

Tickets oder mehr Infos hier:

https://thik.ch/ochsenhunger

https://odeon-brugg.ch/28-3-1900-ochsenhunger/?anchor=%23preview-14568-regular&referer=%2Ftheater%2F